Donnerstag, 15. November 2012

Nichts ist für immer, doch warum dauert es so lang’, bis man anfängt zu vergessen und alle Tränen trocknen kann? Du fehlst hier.

Ich bin leiser geworden, mit der Zeit. Nicht mehr so laut und nicht mehr an so vielen namenslosen Orten, weil ich immer auf der Suche war. Ich bin leise geworden. Leise und ruhig, weil ich die richtigen Menschen um mich herum habe, die echten, diejenigen, die wirklich zählen im Leben. Manche Menschen waren nur ein kleines Kapitel in meinem Leben, ein schwaches Komma, um die Geschichte fortzusetzen, manchmal ein Ausrufezeichen oder ein kurzer Absatz. Und manche, manche sind die Tinte mit der die Worte all derjenigen Kapitel meines Lebens geschrieben worden sind. Sie sind die Tinte, ohne die die Seiten weiß und leer blieben. Sie sind das Lesezeichen, zwischen den Seiten, wenn ich die Orientierung verloren habe.
Mir sind einige Menschen begegnet, die mir über Kapitel hinweg etwas bedeutet haben. Bis ich dann manchmal merkte, dass sie nicht mehr da waren. Sie waren weg, einfach so.
Manchmal, da müssen Dinge wandern, weitergehen, damit etwas anderes an deren Stelle Platz findet. Und das ist in Ordnung so.
Ich habe jeden Menschen, den ich in meinem Leben einmal schätzte oder vielleicht noch schätze, in Erinnerung.
Es hat schon alles seinen Grund.
Jeder Verlust bringt einen Gewinn.
Irgendwann und irgendwo.

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